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20080508.V1

Natürlich rufen Äußerungen wie die obige auch mancherlei Kommentatoren auf den Plan. Das ist durchaus erwünscht:
Wenn Diskutanten doch nur bei den Fakten blieben ...

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schwinning

Der Autor des Leserbriefes verkennt scheinbar(!) die Sachlage, stellt sie zumindest mißverständlich dar. Jederzeit überprüfbare Tatsache ist doch, daß die hiesige katholische Kirche uns Anwohner täglich ungezählte Male mit lautstarkem Glockenlärm überzieht. Ich habe seit Jahrzehnten nie ein Hehl daraus gemacht, - keineswegs allein übrigens - daß ich dies für einen unzulässigen Eingriff in die Privatsphäre all derer halte, die das nicht hören wollen, sich dagegen aber kaum wehren können. Dieses Läuten ist - ganz objektiv - doch wohl eine Schall-Immission, die man jeder anderen Institution oder Person in dieser Intensität und Häufigkeit wahrscheinlich längst von Amts wegen untersagt hätte.
 
Diese Auffassung habe ich anläßlich der von der NRZ angestoßenen Diskussion schließlich auch publiziert, nehme dabei in Kauf, daß sie dem einen oder anderen Mitbürger nicht gefällt. Natürlich akzeptiere ich Gegenargumente, die von gleicher Sachlichkeit getragen sind und nicht etwa auf völlig anderer Ebene liegen.

Leider lesen wir - wie hier - allzu häufig, daß Zeitgenossen die Auffassung anderer "nur schwer nachvollziehen können": Solches Unvermögen kann und will ich dem Briefautor keinesfalls unterstellen. Ich vermute eher, daß er hier - aus welchem Motiv auch immer - zwischen Fakten und persönlicher Weltanschauung nicht unterscheidet.
 


20051110.V1

[Unheiliger BimBam] [unseliges Tam-Tam]