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Ausgabe


20080508.V1

www.lindner-essen.de

Unheilbimbam02

Unter dieser äußerst treffenden Überschrift veröffentlichte
die Neue Ruhr Zeitung in ihrer Essener Ausgabe vom 26.10.2005
diesen längst fälligen Beitrag zum Thema ‘Kirchengeläute’.
Dieses dröhnt zu fast beliebigen, oft höchst unpassenden Zeiten - sehr zu deren Leidwesen - vor allem auf benachbarte Anwohner nieder. Einige wehren sich inzwischen: Mit Recht, wie ich finde!

Bitte lesen Sie hier den Beitrag der NRZ, dazu auch meine Stellungnahme.
Wenn Sie möchten. lassen Sie mich zu diesem Thema auch Ihre Meinung wissen!
Danke im Voraus!  

Der NRZ sei für ihren Beitrag "Unheiliger Bimbam" gedankt, - selten hatte der Titel eines Artikels solch präzisen Bezug zum Inhalt! Als Betroffener dieses Unwesens finde ich es hoch an der Zeit, daß hierüber einmal berichtet und offen diskutiert wird.

Als Bewohner der Margarethenhöhe, unmittelbar benachbart der dortigen katholischen Kirche (mittelbar auch der evangelischen) kennen wir dieses ärgerliche Problem seit Jahrzehnten leider sehr genau: Die katholische Kirche belästigt uns aus rund zweihundert Meter Abstand mit ihrem Geläute ungezählte Male pro Tag, zu gewissen Feiertagen sogar zu Nachtzeiten.

An Wochentagen beginnt dies um sieben Uhr, sonntags freundlicherweise erst um acht, - vielleicht doch ein Eingeständnis, daß gerade solch Früh-Geläute eine besondere Störung unserer - eh lärmgeschädigten - Umwelt darstellt?

So geht dies den lieben langen Tag, zu festen Zeiten, teils zusätzlich auch aus kirchlichen Anlässen, die wir nicht kennen, mit denen wir aber auch nichts zu tun haben.

Tatsache ist leider aber, daß dieser Glockenschall jedesmal mit mehr als 80 dbA auf unsere Wohn- und Schlafräume eindröhnt, damit mehrere Minuten lang jede persönliche Sphäre auf das empfindlichste stört. Im Freien ist für mich damit die Schmerzgrenze überschritten.

Ich will hier deutlich machen, daß ich nichts, aber auch gar nichts gegen Religionsausübung friedlicher Mitmenschen einzuwenden habe, solange dies andere Mitbürger nicht stört. So darf ich mich als freier Bürger wohl dagegen verwahren, daß diese Exerzitien jedesmal mit solch unnötigem öffentlichem Getöse einhergehen:

Mit "christlichen Tugenden" hat dies doch auch wenig zu tun: Handelt es sich bei solch lärmenden Äußerungen nicht eher um eine schrille Art ideologischer Selbstbehauptung?

Dergleichen sollten (auch!) christliche Kirchen ihren Mitbürgern heute besser ersparen.
 


20051101.V1

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